Irene Limbasan & Nathalie Springer
Wut tut gut. Uns frei bewegen, offen und neugierig sein können wir nämlich nur, wenn wir unsere Grenzen dabei geschützt wissen. Und Wut mobilisiert in uns die Energie, die wir dafür brauchen, Grenzen aufzuzeigen, wiederherzustellen oder zu verteidigen. Wut ist damit ein wichtiger Schlüssel für ein lebendiges Sein in Freiheit, Fülle und Fluss. Insbesondere Frauen ist die Wut aber konsequent aberzogen, sogar abgesprochen worden.
Es wird Zeit, sie uns zurückzuholen.
Wir brauchen sie, um für uns einzustehen. Im Beruf, im Alltag und in der Liebe. Denn wirklicher Kontakt entsteht an der Grenze. Die Wut ist also in letzter Konsequenz keine trennende Kraft an sich. Sie kann Verbindung schaffen, wenn wir lernen, sie als Ressource in uns anzuerkennen und zu nutzen.
Der erste Schritt dahin ist, sie wahrzunehmen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es ist, mit ihr in Kontakt zu sein. Zu verstehen, wann wir sie uns erlauben und wann nicht. Der zweite ist, herauszufinden, was es braucht, um sie konsequent ernst zu nehmen. Der innere Dialog mit deiner Wut führt dich zu dem, was dir wichtig ist. Wenn du magst, hast du ein Date mit deiner Wut: Komm zur Love-Session am 19.3.2024
WUT tut gut. Ich atme ein. Ich raste aus!
ÜBER IRENE & NATHALIE
Nathalie und Irene stehen als Frauen mitten im Leben, stark und verletzlich, sanft und wütend, kompetent und lernend. In ihrer Arbeit stehen sie für tiefe, integrative und ganzheitliche Persönlichkeitsarbeit. Sie kombinieren fundiertes psychodynamisches Wissen mit Körperarbeit, Atem und kreativem Ausdruck. Ihren Klient:innen ermöglichen sie damit, sich selbst besser zu verstehen und zu erleben in der Einheit von Körper, Geist und Emotionen Ihr Anliegen ist es, ihren Klient:innen einen geschützten Raum zu bieten, in dem sie ihrer ganz eigenartigen und natürlichen Lebendigkeit einen Ausdruck verleihen können. Sie stellen sich als Gegenüber zur Verfügung und damit immer auch das, was das Gesunde und Lebendige nährt. Die Leidenschaft, mit der sie das tun, liegt in ihrer jeweiligen Geschichte und Lebenserfahrung.
Irene in Rumänien geboren, in der Welt zu Hause - weltoffen und heimatlos. Weitreichende Neuanfänge, tiefgehende Lebenskrisen, im Nachhinein fruchtbare berufliche Umwege, ständige Veränderung und zunehmend achtsame Entwicklung führen zu mehr innerer Orientierung und tiefer Verbundenheit statt Anpassung ans Außen und Verfügbarkeit für Andere. Mehr Sein mit dem, was ist, statt Anstrengung für das wie es sein soll. Mehr gelebtes Leben statt vorgestelltes Leben. Dazu gehört die Entdeckung der Wut und anderen intensiven Gefühlen als natürlicher Teil der Lebendigkeit.
Nathalie Aus Rio de Janeiro ins fränkische Dorf, aus dem Germanistikstudium in die Bank, aus der Konzernkarriere in die Selbstständigkeit – Nathalie kennt das Pendeln zwischen Anpassung und Fürsicheinstehen, die inneren und äußeren Notwendigkeiten, die den Selbstausdruck hemmen und fördern, aus ihrer eigenen Geschichte. Die Wut war für sie ein Schlüssel zu Selbstachtung und Selbstausdruck. Deshalb ist es ihr ein Anliegen, Menschen, darin zu unterstützen, ihre Wut als Kraftquelle zu integrieren und konstruktiv zu nutzen.
Die Zusammenarbeit von Irene und Nathalie lebt davon, dass sie sowohl eine starke gemeinsame Basis in ihren Werten, ihrer Verbundenheit und gemeinsamen Ausbildungen haben, als auch sich wunderbar ergänzen in ihrer Unterschiedlichkeit mit individuellen Stärken, Fähigkeiten und Persönlichkeiten.
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